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Gute Vorsätze für’s neue Jahr - oder lieber eine Agenda 2014?

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Gute Vorsätze für’s neue Jahr - oder lieber eine Agenda 2014?

Marco Alberti

Zu keiner Zeit im Jahr wird mehr geplant als in der Zeit um den Jahreswechsel. Es werden Bilanzen des vergangenen Jahres gezogen und daraus Pläne für das neue Jahr abgeleitet. Doch die guten Vorsätze und das damit verbundene Ziel wird all zu oft nicht erreicht. Die Themengebiete der guten Vorsätze sind massentauglich, inflationär und wiederholen sich in regelmässigen Abständen. Mit dem Rauchen aufhören, abnehmen, eine neue Sprache lernen. Viele dieser Dinge tauchen erst in der Bilanz kurz vor dem nächsten Jahreswechsel wieder auf. Mit der erstaunlichen Erkenntnis, dass man wenig bis gar nichts zur Verwirklichung dieses guten Vorsatzes getan hat und man es sich dann für das kommende Jahr doch nun also mal wirklich vornehmen sollte.

 

Wie kommt man raus, aus der Falle der "guten Vorsätze"? 

Eine eigene Agenda 2014 hilft! Der Unterschied zwischen guten Vorsätzen und einer Agenda ist in unseren Augen vor allem der, dass es bei einer Agenda nicht bei einer meist vagen Vorstellung bleibt, sondern das eine Agenda einen Plan beschreibt. Dieser ist in einzelne Schritte unterteilt, die zu erreichen sind. Es geht also vor allem darum den „Erfolg“ sehr konkret zu definieren und nicht eine Formulierung eines Ziel zu wählen, die am 02. Januar schon als erfüllt gelten kann oder eben auch bis Ende des Jahres zu keiner Aktivität auf diesem Gebiet führt.

Einige wenige Regeln helfen bei der Erstellung einer konkreten Agenda 2014:

  • Zunächst die eigenen Werte definieren, dann die Ziele festlegen

  • Beschränken Sie sich auf maximal fünf große Ziele für das gesamte Jahr

  • Die Erreichung der Ziele muss feststellbar oder sogar messbar sein

  • Legen Sie für jedes Ziel genau vier Meilensteine fest, die zur Erreichung des Ziels führen

  • Definieren Sie anhand fester Indikatoren oder konkreten Zahlen welches Ergebnis erfolgreich war und welches eher nicht

 

Werte

Die eigenen Werte zu kennen ist nicht nur ein Thema für die Agenda des kommenden Jahres - vielmehr sind die Werte die Grundlage für die eigene Lebensplanung. Es ist durchaus interessant zu wissen, was einen selbst antreibt und motiviert bestimmte Dinge zu tun. Neben den Motivationen bestimmen die Werte auch noch die Art und Weise, wie wir Dinge tun wollen oder zu welchen Konditionen wir bereit sind bestimmte Ziele zu erreichen - oder eben auch nicht. Selbst wenn man noch kein schriftliches Wertesystem dokumentiert hat lohnt es sich einmal in Verbindung mit der Agenda 2014 die eigenen Wertvorstellungen niederzuschreiben. Das Gute daran: Sie werden jedes Jahr konkreter und vollständiger. Darüber hinaus sieht man oft den eigenen Wertewandel klarer vor Augen.

 

Prioritäten

Es gibt viele wichtige und auch schöne Dinge, die man sich vor nehmen kann. Mehr als man im Verlauf eines Jahres zu erreichen in der Lage ist auf jeden Fall. Daher ist es wichtig sich darüber im Klaren zu sein, welche Prioritäten man setzt. Es geht nicht darum Dinge zu tun und andere nicht. Vielmehr ist die Frage die Dinge in die richtige Reihenfolge zu bringen. Aufgrund der begrenzten Zeit ergibt sich daraus dann automatisch, welche Dinge erledigt werden und welche bewusst keine Beachtung finden. Die Beschränkung auf die wichtigsten fünf Ziele hat sich als hilfreich herausgestellt. Dabei spielt die konkrete Zahl nicht eine so große Rolle wie die Gewissheit, dass es immer zu wenige Ziele sind, die man sich bei einer solchen Beschränkung vornehmen „darf“. Dabei stellt sich ziemlich schnell das Bewusstsein ein, dass für ein neues Ziel ein altes weichen muss. Und damit beginnt die Verhandlung der Prioritäten mit sich selbst.

 

Konkretisierung

„Ich will abnehmen!“ kommt nicht über den Status eines guten Vorsatzes hinaus. Die Frage ist doch, ob dieser Vorsatz erreicht ist, sobald man drei Wochen nach Weihnachten durch reine Reduktion der absoluten Völlerei die drei Kilo nachweihnachtlichen Übergewichts losgeworden ist, selbst wenn die Wage Ende des Sommers bedrohliche Werte anzeigt, gerade wenn es auf die nächsten kulinarischen Höhepunkte zuläuft. Oder geht es viel mehr darum, für einen Zeitraum einen Korridor zu definieren, den es zu erreichen und auch zu halten gilt?

 

Meilensteine

Bleiben wir beim Klassiker, dem Gewicht. Meist reduziert es sich nicht von selbst, sondern man muss etwas dafür tun. Aber was konkret? Wenn wir uns nun verpflichten den Gewichtsverlust mit vier konkreten Meilensteinen zu konkretisieren fällt es uns viel leichter auch daran zu arbeiten. Plötzlich ist es kein diffuses Ziel mehr sondern wir wissen was wir tun müssen - oder zumindest müssten. Die ersten drei Monate komplett ohne Kohlehydrate ernähren, 100 Besuche im Fitness-Studio, 25 Stunden Waldspaziergänge und 10.000 Sit-Ups in drei Monaten sind sicherlich Wegpunkte, die uns in die richtige Richtung führen.

 

Erfolgsindikatoren

Die Frage nach dem Erfolg sollte sich beantworten lassen - und zwar mit mehr als nur einem Bauchgefühl. Dafür ist es aber erforderlich, dass man Annahmen trifft, wie der Erfolg aussehen sollte. Nur so kann man im Nachhinein sagen, ob das Erreichte gut oder eher nicht so gut war, ob man für die nächste Planungsphase vielleicht doch eher andere Maßstäbe ansetzen sollte. Sich vorzunehmen im neuen Jahr 100 Mal das Fitness-Studio zu besuchen ist eben etwas anderes, als wenn man sagt man müsse dort mal wieder öfter hingehen. Selbst wenn das Ergebnis dann bei achtzig liegt wird es schätzungsweise weit über der Zahl liegen, die bei einem weich formulierten Ziel erreicht worden wäre. Doch Achtung, es kommt nicht immer darauf an, dass die Ergebnisse wirklich messbar sind. Manche Dinge eigenen sich einfach nicht, um sich messen zu lassen. Diese Dinge können sich aber sehr wohl als gute und hilfreiche Ziele formulieren lassen. Wichtig ist dabei, dass sich die Erreichung des Ziels dann zum Beispiel mit „ja“ oder „nein“ beantworten lässt.

 

Sobald die Agenda für das gesamte Jahr ausführlich formuliert ist lassen sich die Meilensteine in kleinere Schritte zerlegen, die dann einfacher zu erledigen scheinen. Idealerweise erstellt man aus der Agenda dann einen konkreten Aufgabenplan für die nächsten Wochen oder sogar drei Monate. Der Detaillierungsgrad wechselt damit von Zielen und Meilensteinen zu einfach zu erledigenden Aufgaben, wie einen Termin zur Anmeldung im Fitness-Studio zu vereinbaren etc. Der Berg, der vor einem liegt wird kleiner und es ist nicht mehr so schwer einfach los zu laufen.

In diesem Sinne: Es sind noch ein paar Stunden Zeit für die Erstellung einer Agenda 2014! Guten Appetit, viel Spaß dabei und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

 

PS: Da das Thema Abnehmen oft und gerne aus verschiedenen Sichtweisen diskutiert wird haben wir hier ein eBook gefunden, welches sich mit dem Thema Abnehmen und Kohlehydrate differenziert auseinandersetzt.