#67 Ist der Kapitalismus wirklich am Ende, Ulrike Herrmann?
Luisa Lazarovici
In dieser Podcast Episode diskutiert Marco mit der Journalistin und Autorin Ulrike Herrmann über ihr Buch "Das Ende des Kapitalismus". Herrmann definiert Kapitalismus als Folge einer energieintensiven und immer weiter wachsenden industriellen Produktion. Ihrer Meinung nach wird die erhoffte grüne Energie nicht reichen, um den Bedarf für weiteres Wachstum zu decken. Da grüne Ressourcen somit begrenzt sind, kann es auch kein grünes Wachstum geben. Herrmann schlägt daher eine kontrollierte Planwirtschaft vor, die vorschreibt, was mit der knappen Energie produziert wird, und den Rest beschränkt.
Für Marco als liberal sozialisierten Mikro-Ökonomen ist dieser Gedanke gewöhnungsbedürftig. In dem angeregten Gespräch loten die beiden die Vor- und Nachteile eines solchen Wirtschaftssystems aus. Sie sind sich einig, dass wir angesichts der Klimakrise dringend eine Lösung brauchen. Auch wenn Marco Herrmanns konkreten Vorschlag sehr kritisch sieht, liefert bislang niemand einen besseren Ansatz… Ein spannender Austausch über ein gesellschaftlich höchst brisantes Thema!
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