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#122 Wie kann man Glück aktiv gestalten, Prof. Christian Busch?

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Inspirierende Veröffentlichungen, kurze Einblicke in unser Denken, Anreize zum Nachdenken - all dies bietet dieser Blog als Sammlung zu den Themen Entrepreneurship, Management und Leadership. 

#122 Wie kann man Glück aktiv gestalten, Prof. Christian Busch?

Luisa Lazarovici

TL;DR

  • Zufall ist trainierbar: Glück ist kein Geschenk des Schicksals – Serendipität entsteht, wenn wir das Unerwartete wahrnehmen und aktiv gestalten.

  • Offenheit braucht Richtung: Zwischen Chaos und Struktur liegt der Möglichkeitsraum, in dem Neues entsteht – mit einem klaren Nordstern als Orientierung.

  • Führung heißt Sinn schaffen: Gute Leader kultivieren Neugier, Mut zur Imperfektion und die Fähigkeit, Überraschungen als Lernmomente zu nutzen.

  • Sinn statt Kontrolle: Purpose zeigt sich nicht in Präsentationen, sondern im Alltag – wenn Werte, Haltung und Handeln spürbar zusammenfallen.

Zufall oder Schicksal? Pech oder aktives Glück? In dieser Folge des Murakamy Podcasts spricht Marco mit Prof. Christian Busch, Professor an der University of Southern California und Autor des Bestsellers Erfolgsfaktor Zufall. Busch erforscht, wie Menschen und Organisationen das Unerwartete nutzen können – nicht als Zufallstreffer, sondern als bewusste Haltung. Zwischen Kontrolle und Vertrauen, Struktur und Chaos zeigt er: Glück ist keine Frage des Schicksals, sondern der Aufmerksamkeit.

  • 00:00–06:45 | Zufall, Glück und das aktive Glück

    Was unterscheidet Glück vom Zufall? Busch führt in das Prinzip der Serendipität ein – die Kunst, Sinn im Ungeplanten zu finden. Ein verschütteter Kaffee kann Pech sein oder der Beginn einer Liebesgeschichte. Entscheidend ist, ob wir den Moment erkennen und gestalten. Aktives Glück entsteht dort, wo Offenheit auf Handlung trifft.

  • 06:45–10:30 | Räume schaffen für gute Zufälle

    Wer nie ins Café geht, kann auch keinen Zufall erleben. Busch beschreibt, wie wir Möglichkeitenräume öffnen – durch Neugier, Netzwerke und geteilte Werte. Seine Geschichte vom „Geldschein auf der Straße“ zeigt, dass Glück meist jene findet, die mit offenen Augen durchs Leben gehen.

  • 10:30–16:45 | Sinn finden statt schönreden

    Zwischen aktiver Gelassenheit und toxischer Positivität liegt eine feine Linie. Busch erzählt von persönlichen Verlusten und warum Akzeptanz kein Schönreden ist, sondern der erste Schritt, Sinn zu stiften. Glück ist nicht immer hell – manchmal beginnt es im Dunkeln.

  • 18:45–23:30 | Fokus, Filter und die Balance des Chaos

    Zu viel Offenheit kann lähmen. Busch erklärt, wie Fokus und Flexibilität zusammenfinden: mit einem klaren Nordstern, der Orientierung gibt, ohne starr zu machen. Serendipität braucht Raum – aber auch Grenzen. Offenheit mit Richtung ist die produktive Mitte zwischen Struktur und Chaos.

  • 23:30–31:30 | Führung, Fehler und die Kartoffelwaschmaschine

    In Organisationen kann Zufall zum Innovationsmotor werden. Busch zeigt, wie Rituale wie „Was hat uns überrascht?“ helfen, das Unerwartete produktiv zu machen. Fehler sind keine Makel, sondern Datenpunkte – wie bei der berühmten Kartoffelwaschmaschine, die aus Kundenmissverständnissen entstand.

  • 31:30–38:00 | Mut zur Imperfektion – Lernen durch Verwundbarkeit

    Busch plädiert für eine Kultur der intelligenten Experimente statt einer „Fehlerkultur“. Exzellenz ja – Perfektion nein. Verwundbarkeit, so Busch, ist der Beginn echter Verbindung. Wer sich zeigt, lernt schneller – und führt menschlicher.

  • 38:00–54:00 | Strategie, Unsicherheit und der Muskel fürs Unerwartete

    Führung unter Unsicherheit heißt: Nicht alle Szenarien planen, sondern resilient auf das Unplanbare reagieren. Busch spricht über CEOs, die den Zufall in ihre Strategie integrieren – durch Demut, Lernbereitschaft und wache Intuition. Überraschungen werden so zu Informationen, nicht zu Bedrohungen.

  • 56:00–Ende | KI, Sinn und Purpose – Mensch bleiben im System Zufall

    Künstliche Intelligenz kann Muster erkennen, aber keinen Sinn schaffen. Busch sieht die Zukunft im Zusammenspiel von Maschine und Mensch. Zum Abschluss spricht er über gelebten Purpose: Sinn beginnt nicht auf der Bühne, sondern montagmorgens im Alltag – dort, wo Werte und Handeln sich begegnen.

Den Podcast gibt es unter anderem auf Spotify, Apple Podcast, SoundCloud und als Video auf YouTube.

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